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Eines der wichtigsten Kriterien für den Preis einer Immobilie ist ihre Lage. Daran können Sie als Besitzer selbstverständlich nichts ändern. Doch von der Fassade und dem Garten bis hin zum Vorhandensein einer Garage gibt es zahlreiche andere Faktoren, auf die Sie Einfluss nehmen können, um den Wert Ihrer Immobilie zu steigern.
Bei allen Maßnahmen zur Wertsteigerung der Immobilie geht es in erster Linie darum, sie auf Kaufinteressenten attraktiv wirken zu lassen. Denn je mehr Käufer ein Haus oder eine Wohnung anzieht, desto höher können Sie den Preis ansetzen. Zudem lassen sich durch aufwändige Sanierungsmaßnahmen und moderne Ausstattungen höhere Preise rechtfertigen. Abhängig vom aktuellen Zustand Ihrer Immobilie kann jede der folgenden Maßnahmen dazu führen, dass der Wert Ihrer Immobilie um einige Prozent ansteigt.
1. Energetische Sanierung
Wer eine Immobilie verkaufen möchte, muss einen Energieausweis vorlegen. Damit dieser möglichst gut ausfällt, sollten Sie bereits im Vorfeld prüfen, ob und an welchen Stellen Ihre Immobilie Energie verschwendet. Das ist vor allem durch die steigenden Strom- und Heizkosten wichtig, die die Energieeffizienz zu einem wichtigen Kaufkriterium machen. Vor allem bei älteren Immobilien, deren Baujahr vor 2000 liegt, ist eine energetische Sanierung meist bitter nötig.
Um Informationen darüber zu erhalten, welche Sanierungsmaßnahmen sich für Ihre Immobilie lohnen würden, können Sie sich einen offiziellen Verbrauchsausweis erstellen lassen. Bei der energetischen Sanierung selbst helfen zertifizierte Fachbetriebe und staatliche Fördergelder. Mögliche Maßnahmen sind beispielsweise die Wärmedämmung der Fassade und des Dachs, der Einbau einer effizienteren Heizungsanlage oder gar der Umstieg auf erneuerbare Energien.
2. Fassade erneuern
Ein gepflegtes Äußeres erhöht die Sympathie, die wir für einen fremden Menschen empfinden. Für Immobilien gilt dasselbe: Die Fassade eines Hauses fungiert als Visitenkarte und sollte daher gut gepflegt und hygienisch erscheinen. Eine schmutzige Fassade, von der womöglich bereits der Putz abbröckelt, wirkt auf Kaufinteressenten nicht gerade einladend. Gegen diesen ersten Eindruck kommt selbst das noch so schönste Innere nicht an.
Neben dem Erscheinungsbild sorgt der frische Anstrich der Fassade auch für eine Wertsteigerung der Immobilie. Meist hält der Effekt der Maßnahme zehn bis zwanzig Jahre, sodass die Käufer sich von der Renovierungspflicht entbunden wissen. So kann die Motivation, eine Immobilie zu kaufen, durch eine erneuerte Fassade signifikant steigen.
3. Garten verschönern
Bei einer Besichtigung schließen viele Kaufinteressenten unbewusst vom Garten auf den Rest der Immobilie. Das gilt besonders für den Vorgarten, der gemeinsam mit der Fassade den ersten Eindruck bildet. Wirkt er gepflegt und einladend, weckt das positive Gefühle und erhöht die Motivation, das Haus zu besichtigen. Ein ungepflegter Garten hingegen sorgt für Vorurteile: Der Interessent erwartet ein ungepflegtes Haus und schärft somit sein Auge für Missstände oder Dinge, die ihm an der Immobilie nicht gefallen.
Als besonders wertsteigernd gelten eine gepflegte Hecke, ein schöner Rasen und geschnittene, dekorative Bäume. Viele dieser Arbeiten können Sie selbst erledigen, das Anheuern eines Gärtners ist meist nicht nötig. Durch das Anpflanzen von Blumen und Obstbäumen oder gar das Bauen eines kleinen Gartenhauses können Sie den Garten zusätzlich aufwerten. Falls das Grundstück umzäunt ist, sorgen Sie dafür, dass der Zaun frisch angestrichen ist und einen hochwertigen Eindruck macht.
Tipp: Was für den Garten gilt, trifft auch auf den Balkon zu. Ein bepflanzter, mit einer Sitzgarnitur ausgestatteter Balkon wirkt deutlich einladender und wertiger als eine schlichte Abstellfläche.
4. Platz schaffen
Immer mehr Menschen ziehen in die Großstadt. Das führt dazu, dass viel Platz zu einer Rarität geworden ist. Jeder Quadratmeter hat eine Wertsteigerung zur Folge, denn mehr Nutzfläche steht für mehr Lebensqualität. Überlegen Sie deshalb, ob es in Ihrer Immobilie noch Platzreserven gibt. Möglicherweise können Sie den Dachboden zum Schlafzimmer ausbauen oder einen Hobbyraum aus dem Kellerabteil machen. Der Keller wird nämlich als zusätzliche Nutzfläche angerechnet, sobald er zu Wohnzwecken umgebaut wurde.
Auch eine Änderung des Grundrisses ist möglich. Wer eine Immobilie besichtigt, stellt sich oft bereits vor, wo die Möbel stehen sollen. Dafür muss das Haus natürlich genug Platz hergeben. Es ist möglich, zwei kleine Räume zu einem einzigen zusammenzufassen. Auf viele Käufer wirken große Zimmer deutlich einladender, offener und freundlicher als kleine. Möchten Sie ein solches Projekt in Angriff nehmen, können Sie den Wert Ihrer Immobilie damit auf jeden Fall steigern. Sie sollten sich jedoch im Vorfeld baurechtlich darüber absichern, ob die geplanten Maßnahmen überhaupt möglich sind.
5. Küche und Badezimmer renovieren
Um den Wert Ihrer Immobilie nachhaltig zu steigern, sollten Sie auch eine Renovierung der Küche in Betracht ziehen. Als der Ort, an dem das Essen zubereitet wird, ist die Küche einer der wichtigsten Wohnbereiche und wird von den Käufern genau in Augenschein genommen. Neue Küchen mit hochwertigen Geräten wie Backofen, Herd und Smart-Kühlschrank sorgen für eine moderne Ausstrahlung.
Noch wichtiger als die Küche ist für manche Kaufinteressenten das Bad. Hier geht es längst nicht nur um Funktionalität, sondern auch um die Ästhetik und den Erholungsfaktor. Ein gut ausgestattetes Badezimmer kann zu einem echten Statussymbol avancieren. Investieren Sie beispielsweise in eine neue Armatur oder einen wassersparenden Durchlaufdrossler. Weitere wichtige Anknüpfpunkte sind Badewanne und Dusche, Toilettendeckel, Fenster sowie Farbe, Musterung und Beschaffenheit der Fliesen.
Die Renovierung von Küche und Bad ist selbstverständlich nichts für den kleinen Geldbeutel. Es handelt sich um große Investitionen, die sich im Nachhinein zwar stark auszahlen werden, Ihnen zunächst aber auch viel abverlangen. Wenn Sie feststellen, dass eine Komplettsanierung nicht machbar ist oder sich nicht rentieren könnte, setzen Sie auf kleinere Aufgaben. Schon das Erneuern alter Silikonfugen, die bereits Flecken angesetzt haben oder Fäden ziehen, kann eine Wertsteigerung mit sich bringen.
6. Boden austauschen
Selbst die schönste Einrichtung kann einen ungepflegten Fußboden nicht wettmachen. Denn die Böden sind ausschlaggebend dafür, wie angenehm oder unangenehm ein Interessent die gesamte Optik des Innenraums empfindet. Sie sollten aus diesem Grund möglichst neuwertig und gepflegt wirken. Wechseln Sie kaputte Fliesen aus und schleifen Sie stark zerkratzte Holzböden ab. Einfache Kunststoffbeläge sollten Sie unbedingt gegen hochwertigere Materialien wie Parkett, Naturstein oder zumindest Laminat auswechseln. Es gilt: Je hochwertiger der Fußboden, desto höher ist der Wert der Immobilie.
Möchten Sie noch einen Schritt weitergehen, ziehen Sie den Einbau einer Fußbodenheizung in Betracht. Diese Heizungsart hat zahlreiche Vorteile: Neben ihrer Unsichtbarkeit kann sie den Raum bereits nach einer kurzen Aufwärmzeit großflächig heizen und besitzt somit eine hohe Energieeffizienz. Zusätzlich wirkt das Vorhandensein einer Fußbodenheizung luxuriös. Wichtig: Besitzen Sie eine ältere Immobilie, müssen Sie zunächst deren Dämmung überprüfen. Schlecht gedämmte Häuser können die Effizienz einer Fußbodenheizung und somit auch die Wertsteigerung zunichtemachen.
7. Innenraum neu streichen
Konnten Sie bereits mit Ihrer Fassade punkten, sollten Sie das positive Gefühl Ihrer Käufer erhalten und stärken, indem Sie auch den Innenraum auf Vordermann bringen. Vor allem bei älteren Immobilien ist das oft bitter nötig. Andere Zeiten bedeuten andere Fliesen und Farben, die heute nicht mehr zeitgemäß oder zumindest stark abgenutzt sind. Ein neuer Anstrich kann aus diesem Grund Wunder wirken – und ist zudem ganz einfach durchgeführt.
Verputzte Wände kommen bei den Käufern meist besser an als Tapeten. Verzichten Sie außerdem auf knallige, extravagante Farben und Muster. Stattdessen empfiehlt sich ein dezentes Farbschema, beispielsweise aus Weiß und eleganten Cremetönen. Diese Töne machen einen hochwertigen, modernen und ruhigen Eindruck und ziehen die Käufer somit magisch an.
8. Das Haus barrierefrei machen
Die demografische Entwicklung der letzten Jahrzehnte zeigt ganz klar: Der Anteil der Senioren an der Gesamtbevölkerung steigt. Das erhöht auch die Nachfrage nach altersgerechten Häusern und Wohnungen. Solche Immobilien zeichnen sich beispielsweise durch breite Türen, schwellenfreie Zugänge, bodentiefe Duschen und einen Treppenlift aus.
Möchten Sie Ihre Immobilie barrierearm oder barrierefrei umbauen, können Sie hierfür staatliche Fördergelder nutzen. Die Investitionen mögen groß erscheinen, werden sich letztendlich aber lohnen: Barrierearme Immobilien richten sich an neue, sehr große Zielgruppen und haben somit einen deutlich höheren Wert.
9. Einbruchschutz erhöhen
Sicherheit ist für jeden Menschen ein Grundbedürfnis – ganz besonders im eigenen Zuhause. Daher stellt ein hoher Einbruchschutz ein besonders gutes Verkaufsargument für Häuser und Wohnungen dar. Hierzu zählen beispielsweise Bewegungsmelder, Alarmanlagen und einbruchhemmende Türen und Fenster. Solche Investitionen können vom Staat finanziell gefördert werden.
Tipp: Die Wichtigkeit des Einbruchschutzes kann abhängig von der Wohnregion und der Zielgruppe stark variieren. Prüfen Sie im Vorfeld, welche Bedeutung die Sicherheit Ihrer Immobilie hat, und stimmen Sie die Stärke des Einbruchschutzes darauf ab.
10. Garage oder Carport bauen
Eine Garage oder ein Carport kann für Kaufinteressenten ein entscheidendes Kriterium darstellen. Das liegt nicht nur an dem Komfort, den ein hausnaher Parkplatz mit sich bringt. Ein vor Wind und Wetter geschütztes Auto benötigt weniger Pflege und ist seltener von Sturm- oder Hagelschäden betroffen. Auch das Diebstahlrisiko nimmt ab. Wer eine Garage besitzt, kann aus diesen Gründen sogar einen Rabatt beim Versicherer erhalten.
Bietet Ihre Immobilie noch keinen überdachten Stellplatz, kann es ihren Wert signifikant steigern, wenn Sie eine Garage oder ein Carport bauen lassen. Bei Häusern bietet sich die Garage an. Handelt es sich um eine Eigentumswohnung in einem Mehrfamilienhaus, sollten Sie in der Eigentümerversammlung über Carports abstimmen. Stellt dies keine Option dar, prüfen Sie, ob zumindest Stellplätze geschaffen werden können. Auch das wirkt sich wertsteigernd auf Ihre Immobilie aus.